Dienstag, 19. August 2014

Anstell-/Stillbettchen - Teil 2 - Liegefläche & Beine

Da der Rahmen und soweit fertig ist geht es mit der Liegefläche & den Beinen weiter weiter.


Die zweite Leimholzplatte wird zugeschnitten und bis 180er Korn geschliffen


Damit es es sich schön in die geschwungene Form der Seitenteile einpasst bekommen die vorderen ecken eine Rundung mit 20mm Radius. Auch hier leistet die Sticksäge wieder gute Dienste, leider ist der Radius zu gering um das Zirkeltool der PS420 zu verwenden.


Nachdem dir Platte nun soweit ihre Form hat geht es mit den Beinen weiter. Dank der 50mm Schnitttiefe der TS55 + Schiene konnte ich diese ebenfalls auf dem Zuschneidetisch auf Länge bringen.


An einem Reststück habe ich dann einen ersten Test gemacht und mich dafür entschieden auch die unteren Enden der beine mit dem Abrundfräser zu bearbeiten, was eine schöne Schattenfuge ergibt.


Hier hatte mein MTBF-Frästisch auch seinen ersten richtigen Einsatz.


Und ich muss sagen ich bin mit dem Ergebniss in doppelter Hinsicht sehr zufrieden. Optisch gefallen mir die Beine sehr gut und selbst das Abrunden der kurzen Seiten war auf dem MTBF ein Kinderspiel.


Um die beine zu befestigen aber auch abnehmen zu können, habe ich mich für eine Kombination aus 8er Dübeln und M3 Rampamuffen entschieden. Also bekommt jedes Bein ein 6er und ein 8er Loch.
Ausserdem werden den Beinen nun ihre Positionen zugewiesen.


Mit Hilfe der Dübelspitzen und einem Hammer werden nun die Positionen der Löcher auf die Liegefläche übertragen und gebohrt. Hierbei habe ich darauf geachtet das das Größere Loch für den Dübel näher zur Ecke liegt.


Als nächstes bediente ich mich eines kleinen Hilfsmittels um die Muffen gerade in die Bein einzudrehen.


Die Löcher für Schraubköpfe habe ich nun noch gesenkt und schon konnte der erste Probeaufbau starten.


Alles passt, nichts wackelt und die seiten der Beine verlaufen Parallel zu den Seiten der Liegefläche.


Was nun noch fehlt ist das abrunden aller vier seiten der Unterseite der Platte sowie das abrunden der vorderen Kante bis an den Ansatz des Rahmens. Als Abschluß wurde alles bis Körnung 240 geschliffen




2 Kommentare:

  1. Hallo Patrick,
    mir ist noch nicht ganz klar, wie die Beine stabilisiert werden. Geschieht dies nur durch die Schrauben von oben oder kommt da noch eine Zarge rein?
    Nur Schrauben halten mA auf Dauer nicht (wg. Kopfholz). Ich würde die Konstruktion an diejenige eines "normalen" Tisch anlehnen; d.h. mit Zarge.

    Herzliche Grüße

    Tom

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Hallo Tom,

      Du siehst das richtig, die Beine werden nur durch die Schrauben und die Dübel Stabilisiert.
      Ich gebe dir recht Zargen im oberen und/oder unteren Bereich der Beine wären eine gute Ergänzung. Zuerst war ich auch etwas skeptisch allerdings wird das Bettchen später auch noch mit 1-2 Harken am Elternbett befestigt, was zusätzlich für Stabilität sorgt.
      Da sich das Bett ohne die Zargen nach den ~6 Monaten Nutzung besser verstauen/transportieren lässt, hatte ich mich dafür entschieden mich an die Vorlage zu halten und die Zargen zu verbauen sollten sich doch Probleme zeigen.
      Ich habe leider keine vernünftige, demontierbare Lösung für Zargen gefunden.

      Nach Fertigstellung habe ich eine "Sitzprobe" gemacht und ich war überrascht wie "satt" es steht, selbst ohne Befestigung am Elternbett.

      Viele Grüße
      Patrick

      Löschen